Begegnungszentrum Sarnen,

Ort/Städtebau Das Begegnungszentrum der reformierten Kirche Sarnen liegt an der südöstlichen Ausfallsachse von Sarnen. Der Perimeter spannt sich als Dreieck von der Kreuzung her in Richtung Südosten zwischen den beiden Strassen auf. Während südlich des Perimeters Einfamilienhäuser angesiedelt sind, bilden nördlich des Perimeters grosse Mehrfamilienhäuser mit prägenden Dachformen das Vis-à-vis. An der Ostseite schliesst ein Gebäudeensemble neueren Datums die gewachsene Dorfstruktur ab.

Das Projekt „Ich gah mit miinerä Latäärna“ bettet sich in diese drei Seiten ein. Einerseits werden die drei neueren Wohnbauten an der Ostseite Richtung Dorf mit dem Neubau weitergebaut, andererseits wird das Thema der raumbildenden Dächern der nördlichen Nachbarsgebäude als Thema aufgenommen und zu einem identitätsstiftenden Element. Der identitätsstiftende Glockenturm bleibt an gleicher Stelle erhalten und dient weiterhin als Erkennungszeichen des Begegnungszentrum vom Dorf her. Der Neubau sucht den Dialog zu seinen umliegenden Gebäuden und will nicht als Fremdkörper fungieren. Mit dem im Westen angelegten Café und Jugendraum gelingt eine Geste der Begrüssung zum Dorfzentrum. Im Osten liegt der feierliche Kirchensaal, zurückhaltend, aber dennoch von allen Seiten erkennbar.